Kategorie: KI Wissen

  • Alles wird sich verändern, Agentic Internet – „The Next Big Thing“

    Alles wird sich verändern, Agentic Internet – „The Next Big Thing“

    Das Internet war immer eine Beziehungsgeschichte zwischen Menschen und Information. In den letzten 30 Jahren hat sich diese Beziehung dreimal spürbar verändert.

    PC-Web: „Ich suche, klicke, lese.“

    Stell dir das frühe Web wie ein digitales Telefonbuch vor. Webseiten waren statisch, Infos kamen von wenigen zentralen Anbietern. Du hast etwas gesucht, auf Links geklickt und Texte gelesen.

    Beispiel: „Öffnungszeiten Bürgeramt“ googeln, drei Seiten öffnen, Telefonnummer raussuchen, selbst anrufen.

    Zusammengefasst

    • Gut daran: klar und übersichtlich
    • Weniger gut: langsam – du musstest vieles selbst zusammensuchen
    • Wie wurde Erfolg gemessen? Wie oft Leute klickten (Klickrate) und was ein Klick kostete.

    Mobile Web: „Ich scrolle, mir wird geliefert.“

    Mit Social Media, Kurzvideos und Bewertungen ist die Menge an Inhalten explodiert. Nicht mehr du suchst – Algorithmen empfehlen dir, was „passen könnte“.

    Beispiel: Du öffnest eine App, sie zeigt dir Clips, Produkte und Beiträge – alles kuratiert für dich. Nützlich, aber nicht zwingend zielführend.

    Zusammengefasst

    • Gut daran: bequem und du entdeckst viel
    • Weniger gut: du verbringst schnell viel Zeit mit Scrollen, ohne konkretes Ergebnis
    • Wie wurde Erfolg gemessen? Wie lange du dranbleibst (Watchtime, Verweildauer)

    Agentic Web: „Ich sage, was ich will – ein Agent erledigt es.“

    Jetzt kommt die dritte Phase. KI-Agenten werden zu aktiven Helfern. Statt nur Texte zu zeigen, erledigen sie Aufgaben: Sie holen Infos, kombinieren sie und führen Schritte aus – mit deiner Zustimmung.

    Beispiel: „Erneuere meinen Reisepass.“
    Der Agent findet das richtige Amt, füllt Formulare vor, schlägt Termine vor, erinnert an Fotos – und dokumentiert, was er getan hat.

    Zusammengefasst

    • Gut daran: du beschreibst das Ziel und der Agent übernimmt den Weg
    • Wichtig: du behältst die Kontrolle – der Agent erklärt seinen Plan und fragt nach Freigaben

    Was heißt das für dich konkret?

    Weniger Tab-Chaos, mehr Ergebnisse
    Statt fünf Artikeln und drei Vergleichsseiten bekommst du einen fertigen Vorschlag – mit Begründung und Belegen.

    Mehr „Bitte prüfen & bestätigen“
    Gute Agenten sind transparent: „Ich würde Schritt A, dann B machen. Einverstanden?“ Du siehst die Schritte und kannst jederzeit stoppen.

    Bessere Zeitnutzung
    Erfolg misst sich nicht mehr an Klicks, sondern daran, ob deine Aufgabe erledigt wurde, wie schnell und wie zuverlässig.

    Und für Unternehmen?

    Für Unternehmen bedeutet der Wandel hin zum Agentic Web vor allem eines, weg vom bloßen Informieren, hin zur tatsächlichen Erledigung. Statt Nutzer:innen mit Inhalten allein zu lassen, sollten Angebote konkrete Hilfe liefern – etwa Termine direkt buchen, Widerrufe vorbereiten oder Rückgaben anstoßen.

    Damit das verlässlich funktioniert, brauchen Agenten klare Spielregeln, Budget- und Datenzugriffsgrenzen, transparente Protokolle und nachvollziehbare Schritte, sodass jederzeit ersichtlich ist, was passiert ist.

    Der beste Einstieg ist pragmatisch, mit einem kleinen, nützlichen Use-Case beginnen – zum Beispiel „Rechnung herunterladen“ oder „Retoure anmelden“ – diesen sauber umsetzen, messen, verbessern und erst dann weitere Aufgaben hinzufügen. So entsteht Schritt für Schritt ein Service, der nicht nur informiert, sondern messbar Arbeit abnimmt.

    Wie du heute schon profitierst

    Um heute schon vom Agentic Web zu profitieren, formuliere deine Ziele so konkret wie möglich. Statt „Ich brauche einen Termin“ sagst du zum Beispiel: „Buche mir am Freitag zwischen 9 und 12 Uhr einen Termin im Bezirksamt X.“ Je genauer dein Wunsch, desto gezielter kann der Agent handeln und desto weniger Nachfragen entstehen.

    Setze außerdem klare Grenzen. Lege ein Budget fest und bestimme, worüber der Agent dich vorab informieren soll: „Gib maximal 30 € aus und frag vor jeder Zahlung nach.“ So behältst du die Kontrolle und verhinderst Überraschungen.

    Prüfe das Ergebnis und lass dir kurz erklären, warum der Agent diesen Weg gewählt hat. Eine transparente Begründung („Schritt A, dann B – weil…“) zeigt dir, dass sinnvoll geplant wurde und hilft dir, Vertrauen in die Arbeitsweise des Agents aufzubauen.

    Gib am Ende Feedback – freundlich, aber konkret. Hinweise wie „Das war zu langsam“, „zu teuer“ oder „die Erklärung war unklar“ sind wertvoll. Der Agent (und das dahinterliegende System) kann daraus lernen, damit die nächste Aufgabe schneller, günstiger und verständlicher erledigt wird.

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  • Google, Microsoft, Adobe, AWS, galaniprojects und andere gestalten die Zukunft des Agentic Web auf dem Agentic Internet Workshop in Mountain View (CA)

    Google, Microsoft, Adobe, AWS, galaniprojects und andere gestalten die Zukunft des Agentic Web auf dem Agentic Internet Workshop in Mountain View (CA)

    Am Freitag, 24. Oktober 2025 sind wir beim Agentic Internet Workshop im Computer History Museum, Mountain View (CA). Wir zeigen, wie KI-Agenten, Blockchain und Self-Sovereign Identity (SSI) zusammenpassen – damit Agenten sicher handeln und du die Kontrolle behältst.

    Worum es geht

    Der Agentic Internet Workshop ist ein eintägiges Treffen, das Menschen zusammenbringt, die an Agentic-AI-Protokollen arbeiten. Ziel ist, das Feld gemeinsam praktisch voranzubringen: Protokolle für die Kommunikation zwischen Agenten, Menschen, Organisationen, Diensten und Dingen.

    „Agentic Internet“ heißt: Software-Agenten erledigen Aufgaben für dich und sprechen dafür mit Diensten, Apps und anderen Agenten. Damit das vertrauenswürdig funktioniert, brauchen wir klare Regeln – z. B. wie sich Agenten ausweisen, Berechtigungen bekommen und nachvollziehbar handeln.

    Warum wir teilnehmen

    Wir wollen, dass KI-Agenten sicher, nachvollziehbar und interoperabel arbeiten – über Tools, Organisationen und Geräte hinweg. Dafür braucht es gemeinsame Protokolle. Auf dem Agentic Internet Workshop können wir:

    Unsere Themen

    • Praxis einbringen: Unsere Erfahrungen mit KI-Agenten × Blockchain × SSI (DIDs, VCs, Delegationen) in reale Use Cases übersetzen.
    • Standards mitformen: Offene Fragen zu Rechten, Zustimmung, Revocation, Audit klären und gute Patterns dokumentieren.
    • Sicherheit & Verantwortung stärken: Mechanismen diskutieren, die Datensparsamkeit, menschliche Kontrolle und Prüfbarkeit garantieren.
    • Partner finden: Teams treffen, mit denen wir POCs und Pilotprojekte beschleunigen können.

    Für unsere Kund:innen heißt das: schnellere Integration, weniger proprietäre Inseln, klare Identitäten & Berechtigungen, und Lösungen, die morgen noch kompatibel sind.

    Kurz erklärt: Wie das zusammenhängt

    Mit Self-Sovereign Identity (SSI) bekommen Menschen, Dienste und Agenten eine eigene, portable Identität samt prüfbaren Nachweisen.
    Eine Blockchain hält dafür die entscheidenden Metadaten – etwa DID-Dokumente, Revocation-Listen oder Delegationen – fälschungssicher und auffindbar. Darauf aufbauend können KI-Agenten Aufgaben automatisiert und kontrolliert ausführen: mit minimalen Daten, klar abgegrenzten Rechten und einem sauberen Audit-Trail.

    Unser Beitrag

    • Identität & Nachweis: Wir nutzen dezentralen Identitäten (DIDs) und Verifiable Credentials, damit Agenten beweisbar sagen können, wer sie sind und welche Befugnisse sie haben – ohne unnötige Daten preiszugeben.
    • Integrität & Audit: Wichtige Zustimmungen/Delegationen werden unveränderlich dokumentiert (Blockchain), sodass Entscheidungen prüfbar bleiben – für dich und für Compliance.
    • Interop in der Praxis: Agent spricht mit Agent: standardisierte Protokolle, die heute schon in bestehende Systeme passen – nicht alles neu bauen.
    • Sichere Orchestrierung: Wenn mehrere Agenten zusammenarbeiten, behalten wir Kontext, Rollen und Grenzen im Blick, damit nichts „aus Versehen“ passiert.

    Wir in Mountain View

    Wir sind den ganzen Tag vor Ort. Wenn du magst, schreib uns kurz, worüber du sprechen willst.

    • Datum: Freitag, 24.10.2025
    • Ort: Computer History Museum, Mountain View (CA)
    • Tickets/Infos: über die offizielle Workshop-Seite (Registrierung erforderlich)

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  • KI in der Software-Qualitätssicherung – mehr als nur Testautomatisierung

    KI in der Software-Qualitätssicherung – mehr als nur Testautomatisierung

    In unserem Team arbeiten wir daran, intelligente KI Lösung für die Software-Qualitätssicherung zu entwickeln. Klassische Testautomatisierung stößt heute schnell an Grenzen. Tests müssen ständig angepasst werden, komplexe Systeme erzeugen riesige Mengen an Log- und Fehlerdaten, manuelle Analyse ist zeitintensiv und mühsam

    Genau hier setzen unsere KI-Agenten an. Unsere Vision ist es, Testprozesse nicht nur zu beschleunigen, sondern sie intelligenter und adaptiver zu machen.

    Unsere KI-Agenten können

    • Anomalien in großen Datenmengen automatisch erkennen
    • neue Testfälle auf Basis vergangener Fehler generieren
    • Testergebnisse interpretieren und priorisieren
    • und sogar Verbesserungsvorschläge für Teststrategien liefern

    Warum wir symbolische und generative Ansätze kombinieren

    Reine generative Modelle sind sehr gut darin, Muster in Testdaten zu erkennen oder Fehlermeldungen in natürlicher Sprache zu interpretieren. Symbolische Systeme hingegen sind unschlagbar, wenn es um klare Regeln, Geschäftslogik und deterministische Testpfade geht.

    Indem wir beide Ansätze kombinieren, schaffen wir KI-Agenten.

    Unsere KI-Agenten können

    • Regelkonformität sicherstellen
    • gleichzeitig flexibel und lernfähig bleiben
    • und Testteams intelligent unterstützen, statt sie zu ersetzen

    Ein neues Zeitalter in der Softwarequalitätssicherung

    Diese Verbindung aus symbolischer Präzision und generativer Lernfähigkeit verändert die Rolle der QA grundlegend. Weg von repetitiven Aufgaben – hin zu strategischer Qualitätssicherung, bei der Tester:innen von KI-Agenten entlastet und unterstützt werden.

    Grafik KI-Agent für Qualitätssicherung

    Theorie trifft Praxis

    Wenn du tiefer verstehen möchtest, was hinter symbolischer, generativer und neurosymbolischer KI steckt und warum ihre Kombination so mächtig ist, findest du hier einen verständlichen Überblick

    Lies hier den Grundlagenartikel „Von Symbolen zu neuronalen Netzen – zwei KI-Welten die zusammenwachsen“

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  • Von Symbolen zu Neuronalen Netzen – zwei KI-Welten die zusammenwachsen

    Von Symbolen zu Neuronalen Netzen – zwei KI-Welten die zusammenwachsen

    In der Welt der Künstlichen Intelligenz gibt es zwei große Denkrichtungen, die auf den ersten Blick kaum unterschiedlicher sein könnten, die Symbolische KI und die Generative KI.

    Während die eine auf Logik und Regeln setzt, verlässt sich die andere auf Muster und Wahrscheinlichkeiten. Beide haben Stärken – und beide ihre Grenzen. Genau deshalb arbeiten Forschende heute daran, diese Ansätze zu kombinieren. Das Ergebnis: neurosymbolische KI.

    Symbolische KI – Logik und vordefinierte Regeln

    Symbolische KI war die erste große Ära der KI-Forschung. Systeme dieser Art denken wie Logiker: Sie arbeiten mit vordefinierten Regeln, logischen Ausdrücken und klaren Schlussfolgerungen.
    Wenn ein System weiß, dass „wenn A, dann B“, kann es daraus weitere Schlüsse ziehen. So entstanden z. B. frühe Expertensysteme, die in der Medizin Diagnosen stellten oder in der Industrie Abläufe optimierten.

    Stärken

    • Transparent und gut nachvollziehbar
    • Sehr zuverlässig bei klar strukturierten Problemen

    Schwächen

    • Muss alles explizit wissen – kein selbstständiges Lernen
    • Schwer anpassbar an neue, komplexe Situationen

    Generative KI – Lernen aus Daten

    Generative KI steht für den modernen, datengetriebenen Ansatz: Systeme wie GPT oder DALL·E lernen aus riesigen Mengen an Text, Bildern oder anderen Daten. Sie erkennen Muster und generieren daraus neue Inhalte – sei es ein Text, ein Bild oder eine kreative Idee.

    Stärken:

    • Extrem flexibel
    • Kann aus Beispielen lernen, ohne dass jemand Regeln vorgibt
    • Besonders stark bei Sprache, Bildern oder offenen Fragestellungen

    Schwächen:

    • Oft schwer erklärbar („Black Box“)
    • Kann Fehler oder Halluzinationen produzieren
    • Kein eingebautes logisches Verständnis

    Neurosymbolic AI – Das Beste aus zwei Welten

    Da keiner der beiden Ansätze allein perfekt ist, setzen viele Forscher:innen heute auf neurosymbolische KI. Die Idee:

    Neuronale Netze verstehen und interpretieren unstrukturierte Daten, während symbolische Systeme für Logik, Struktur und Erklärbarkeit sorgen.

    So können KI-Systeme zum Beispiel Freitext analysieren, kreative Ideen entwickeln und gleichzeitig sicherstellen, dass ihre Schlüsse logisch oder regelkonform sind. Dieses Zusammenspiel macht sie besonders interessant für Bereiche wie Medizin, Recht, Bildung oder autonomes Fahren, wo Zuverlässigkeit und Nachvollziehbarkeit entscheidend sind.

    Warum diese Kombination so wichtig ist

    Die Zukunft intelligenter Systeme liegt nicht nur im reinen Lernen, sondern auch im Verstehen und Erklären.

    Neurosymbolische KI bietet genau das:

    • Lernfähigkeit + Logik
    • Kreativität + Struktur
    • Flexibilität + Verlässlichkeit

    Sie bringt damit zwei Welten zusammen, die sich lange gegenüberstanden – und schafft die Grundlage für KI-Systeme, die nicht nur „schlau“, sondern auch vernünftig, transparent und vertrauenswürdig sind.

    Fazit

    • Symbolische KI liefert Regeln und klare Logik.
    • Generative KI bringt Flexibilität und Mustererkennung.

    Neurosymbolische KI verbindet beides – und könnte der Schlüssel zur nächsten großen Entwicklungsstufe künstlicher Intelligenz sein.

    Mehr zu Thema KI in der Qualitätssicherung

    In einem weiteren Artikel zeigen wir, wie wir als Team neurosymbolische Ansätze ganz konkret in der Software-Qualitätssicherung (QA) einsetzen – und wie KI-Agenten dabei helfen, Testprozesse intelligenter und effizienter zu gestalten.

    Lies hier den Artikel KI in der Software-Qualitätssicherung – mehr als nur Testautomatisierung

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