Autor: Andreas Krautzberger

  • Der Designprozess im agilen Kontext von Scrum

    Der Designprozess im agilen Kontext von Scrum

    Entwicklung nutzerzentrierter Produkte

    Die Entwicklung nutzerzentrierter Produkte erfordert einen strukturierten Designprozess. Im agilen Rahmenwerk von Scrum präsentiert sich dieser Prozess als iterativ und kollaborativ, wie die vorliegende Grafik veranschaulicht.

    Strategieentwicklung

    Der initiale Schritt umfasst die Strategieentwicklung und die Durchführung von Workshops und Interviews mit Stakeholdern. Diese Phase dient der Definition der Produktvision, der Ziele und der ersten User Stories, die in den Product Backlog einfließen. Sie entspricht der Product Backlog Verfeinerung und der Sprintplanung in Scrum.

    Wettbewerber- und Konzeptanalyse

    Anschließend erfolgt die Wettbewerber- und Konzeptanalyse. Diese dient der Informationsgewinnung und Ideengenerierung für erste Designansätze und kann in den frühen Sprints umgesetzt werden.

    Mockups und UX-Designs

    Die eigentliche Designarbeit innerhalb eines Sprints beginnt mit der Erstellung von Mockups und UX-Designs. Wireframes und Prototypen visualisieren die Benutzerführung und Interaktionen und werden im Sprint Review präsentiert.

    Grafik- und UI-Design

    Darauf aufbauend wird in weiteren Sprints das Grafik- und UI-Design entwickelt. Die Grafik zeigt, dass Korrekturen basierend auf Feedback zu Anpassungen in vorherigen Designphasen führen. Diese Iterationen sind ein zentrales Element des Scrum-Prozesses.

    Implementierung

    Parallel zur Designentwicklung erfolgt die Implementierung durch das Entwicklungsteam. Eine enge Abstimmung zwischen Design und Entwicklung ist für die erfolgreiche Umsetzung der Designspezifikationen entscheidend.

    Testing

    Nach der Implementierung erfolgt das Testing. Das Feedback aus Usability- und technischen Tests wird erfasst und fließt in den Product Backlog ein, um in zukünftigen Sprints adressiert zu werden.

    A/B-Testing

    Ein Instrument zur Optimierung des Designs ist das A/B-Testing, bei dem verschiedene Designvarianten mit Nutzern verglichen werden, um datenbasierte Entscheidungen für nachfolgende Sprints zu treffen.

    Launch

    Der Launch des Produkts markiert die Freigabe eines Inkrements. Der iterative Prozess setzt sich jedoch nach dem Launch durch kontinuierliches Testing und A/B-Testing fort.

    Zusammenfassend lässt sich festhalten: Der Designprozess im Scrum-Umfeld ist durch Iteration, frühes Feedback und die enge Zusammenarbeit des Teams gekennzeichnet. Anstelle eines linearen Vorgehens ermöglicht dieser agile Ansatz eine flexible und nutzerzentrierte Produktentwicklung, bei der Designentscheidungen kontinuierlich überprüft und angepasst werden.

  • UI/UX-Design: Agentur vs. Konzern

    UI/UX-Design: Agentur vs. Konzern

    Mal Agentur-Hektik, mal Konzern-Regeln

    User Interface (UI) und User Experience (UX) Design – ein echt spannendes Feld. Aber ob du da in einer quirligen Agentur sitzt oder in einem großen Konzern, das ist schon ein Unterschied wie Tag und Nacht.

    Die Agentur: Viel Abwechslung

    In einer Agentur? Da purzeln die Projekte nur so rein, für die unterschiedlichsten Auftraggeber. Heißt konkret:

    • Fexibilität und Neugier: Jeden Tag eine neue Branche, ein neues Produkt, eine neue Herausforderung. Da wird’s echt nicht langweilig.
    • Schnelligkeit ist keine Hexerei: Vom ersten Konzept bis zum Launch, das kann ganz schön schnell gehen.
    • Direkt am Ohr des Kunden: Du redest viel mit dem Kunden, kriegst direktes Feedback. Deine Designs müssen deren Wünsche treffen, das ist super wichtig.
    • Backend? Eher Nebensache: Um das „was unter der Haube steckt“ kümmern sich meistens die Entwickler. Dein Fokus liegt klar auf dem, was der Nutzer sieht und erlebt.

    Der Konzern: Langfristig und nachhaltig

    Im Konzern ticken die Uhren oft anders:

    • Experte werden: Du arbeitest meistens an größeren, langfristigen Sachen oder entwickelst bestehende Produkte weiter. Da kannst du richtig tief in die Materie eintauchen.
    • Alles hat seine Ordnung: Prozesse sind meistens klar geregelt, es gibt Designsysteme und Richtlinien, damit alles einheitlich aussieht.
    • Der „Kunde“ sitzt im Haus: Dein Auftraggeber ist oft intern – Produktmanager, Marketing-Leute usw. Deine Aufgabe ist es, die Bedürfnisse der Endnutzer zu vertreten, aber eben im Rahmen der Unternehmensziele.
    • Backend wird wichtig: Gerade bei komplexeren Systemen spielt das Backend eine größere Rolle. Du arbeitest eng mit den Backend-Entwicklern zusammen, damit am Ende alles reibungslos funktioniert.

    Das Backend: Mehr als nur Datenspeicher

    Egal wo du bist, das Backend-Design ist super wichtig, auch wenn man es nicht direkt sieht. Es geht darum, wie die Daten organisiert sind und wie sie für die Benutzeroberfläche bereitgestellt werden. Ein gutes Backend sorgt dafür, dass alles flüssig läuft und auch bei vielen Nutzern nicht zusammenbricht. Als UI/UX-Designer musst du zumindest eine Ahnung davon haben, was im Hintergrund möglich ist (und was nicht), damit deine Designs auch funktionieren.

    Die Verantwortung: Für den Nutzer, klar!

    Ob Agentur oder Konzern, am Ende designst du für Menschen. Es geht darum, deren Probleme zu lösen und ihnen eine gute Erfahrung zu bieten. Das heißt, du musst dich in die Nutzer hineinversetzen, gut kommunizieren können und deine Designentscheidungen auch mal erklären und verteidigen.

    Unterm Strich

    UI/UX-Design ist in beiden Welten – Agentur und Konzern – total spannend und bietet viele Möglichkeiten. In der Agentur ist es oft bunter und schneller, im Konzern dafür vielleicht etwas ruhiger und spezialisierter. Aber am Ende zählt immer: Das Design muss passen, das Backend muss laufen und die Nutzer müssen zufrieden sein!

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